Donnerstag, 27. Dezember 2012

Weihnachten

Weihnachten ist das Fest der Menschwerdung Gottes. Gott und Mensch stehen einander so nahe, dass von einer Gottebenbildlichkeit des Menschen gesprochen werden kann. Sowohl durch die göttliche Stärke als auch durch die menschliche Schwäche zeichnet sich der Gottmensch aus. Das im Stall geborene Christkind ist ein eindrucksvolles Zeichen für diese wundersame Verbindung. Wie jeder Mensch trotz all seiner Fehler von göttlichen Gnaden erfüllt ist, so offenbart sich Gott trotz seiner Allmacht in der erbarmenswürdigen menschlichen und auch sonstigen Kreatur viel herrlicher als in irgend einem Blendwerk der Selbstherrlichkeit. Denn mit Gott offenbart sich nichts anderes als das Geheimnis der Liebe.

100 Wörter, 699 Zeichen

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