So weit die Quantenmechanik zum "neuen Denken" gehört, sehe ich kein Abrücken der Wissenschaft vom Erkenntnisstreben und keine Antiquiertheit der philosophischen Reflexion darauf. Was an welchen "Neuerungen" ist so interessant, dass es uns aufs Weltwissen nicht mehr ankommen soll, welche Komplikationen auch immer damit verbunden sein mögen? Demütiger geworden bin ich unter dem Eindruck der jüngeren "Grundlagenkrisen" als "Freund der Weisheit" durchaus, aber das ist nichts Neues in der gerade so – "Freundin" statt "Pächterin" des Wissens – genannten "ersten Wissenschaft", die deshalb auch schlicht "das metaphysische Bedürfnis" heißt, von dem Menschen allenfalls mehr oder weniger gewitzt abgelenkt sein können.
100 Wörter, 717 Zeichen
Diskussionsbeitrag in der Gruppe "Systemtheorie" (Google+)
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