Montag, 1. April 2013

Polarlicht

Anders als zum Beispiel der Regenbogen, kommen am Himmel die meist grün und grell "wabernden" Polarlicht-"Vorhänge" nur in sehr nördlichen und südlichen Breiten vor. Möglich sind diese Nord- und Südlichter, weil die Erde ein vergleichsweise starkes Magnetfeld hat, was vermutlich der Gezeitenkraft des ebenfalls vergleichsweise großen Erdmondes zu verdanken ist. Zu den Polen dieses Magnetfelds wird ein Strom elektrisch geladener Teilchen gelenkt, der von der Sonne außer dem Tageslicht und der übrigen Strahlung ausgeht und die Erde erreicht: der unregelmäßig "blasende" Sonnenwind. Zum Leuchten gebracht werden auf diese Weise die Gase in der Atmosphäre, also vor allem Sauerstoff und Stickstoff.

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VIDEO
Harald Lesch: Was ist ein Nordlicht? (alpha-Centauri 1999)

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