Freitag, 7. Juni 2013
Dubai
Auf der arabischen Halbinsel sind zur Jahrtausendwende einige Scheichs so unermesslich wohlhabend geworden, dass mancher von ihnen unternehmungslustiger wurde, als bloß das wie Öl sprudelnde Geld auf Bankkonten "arbeiten" zu lassen. Weil im Emirat Dubai der Vorrat an "schwarzem Gold" ohnehin zur Neige ging, kam der Milliardärssohn Muhammad bin Raschid Al Maktum auf die Idee, seine Steueroase am Persischen Golf in einen Standort für neue Hauptgeschäftsfelder zu verwandeln, die internationale Investoren ähnlich unfehlbar anlocken sollten wie der energiereiche Rohstoff im Wüstenboden. So entstanden in der Metropole Dubai-City mittels zahlloser meist für Hungerlöhne angeheuerter Arbeitsmigranten die bombastischsten Welthandelshäuser, Multimillionärsquartiere und Touristenattraktionen.
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