Samstag, 16. März 2013

Wagners Ring – Rheingold 1

Der garstige Alberich aus dem unterirdischen Zwergenreich der Nibelungen beobachtet in den Wogen des Rheins drei liebreizende Mädchen, die seine Verliebtheit bemerken und ihm auf neckische Art übel mitspielen. In ihm sehen sie ganz und gar keine Gefahr für das Gold, das sie bewachen; denn nur ein entschiedener Liebesverächter könne, wie sie Alberich erzählen, dem Rhein diesen Schatz entreißen und daraus einen Ring formen, der Macht über die ganze Welt bedeute. Doch dem Nibelungen fällt es nicht schwer, für die Ergreifung dieser Macht den Preis der Verfluchung der Liebe zu zahlen – und die Rheintöchter können dem Rheingold nur noch nachtrauern.

(100/651)

QUELLE
Richard Wagner: Das Rheingold, Erste Szene

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