Mittwoch, 20. März 2013

Wagners Ring – Walküre 1.3

Der Bedrohte gedenkt in der Nacht vor Hundings Vergeltung, dass sein Vater ihm einmal für den Notfall ein Schwert verhieß. Im Ehegemach hat die Frau ihrem Mann ein starkes Betäubungsmittel verabreicht, um unbehelligt mit dem anderen beratschlagen zu können. Die beiden Wachenden erkennen sich als Geschwisterpaar wieder. Sie erzählt dem Geliebten von ihrer erzwungenen Vermählung mit Hunding, bei der ein Wanderer die Aufmerksamkeit der Hochzeitsgesellschaft mit einem Schwert erregt habe, das er bis zum Heft in die Esche stieß und für den Stärksten als Waffe bestimmte. Als dieser erweist sich jetzt der Bruderbräutigam, der von ihr den Namen Siegmund annimmt.

(100/662)

QUELLE
Richard Wagner: Die Walküre, Erster Aufzug, Dritte Szene

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