Montag, 18. März 2013

Wagners Ring – Rheingold 4

Alberich muss seiner Freiheit opfern, was ihn groß machte: alles Goldgeschmeide samt Tarnhelm und zumal dem Ring, dem Zauberreif der Macht. Der Nibelung legt seinen Fluch darauf. Es bedarf des Mahnworts der allwissenden Erda, um nun auch Wotan zu bewegen, die abgepresste Machtfülle weiterzugeben. Die so für Freia entschädigten Riesen werden sich über ihre Anteile nicht einig, und Fafner tötet Fasolt. Der entsetzten Göttersippschaft bleibt ihre schuldenfreie, von Wotan geheimnisvoll benannte Burg, der sie nach einem reinigenden Gewitter auf einer Regenbogenbrücke entgegenschreiten: Walhall genügt zu ihrem Glück – fürs Erste. Unterdessen klagen fortgesetzt die Rheintöchter. Wie soll das alles enden?

(100/706)

QUELLE
Richard Wagner: Das Rheingold, Vierte Szene

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